Die historischen Forderungen der Friedlichen Revolution werden eingeordnet in einer besonderen Ausstellung, die in Kooperation mit zahlreichen Expert*innen aus Gedenkstätten, Stiftungen und der Wissenschaft erarbeitet wurde. An sieben Stationen entlang des ehemaligen Mauerverlaufs wirft die Schau Schlaglichter auf den Weg zur Freiheit. Wer waren die Akteur*innen? Welche Rolle spielte die osteuropäische Demokratiebewegung? Welche Bedeutung hatten Flucht und Ausreise? Wie entwickelte sich der Protest und welche Foren der Öffentlichkeit standen in einem Staat ohne Pressefreiheit zur Verfügung? Wie verlief der 9. November und wie kam es schließlich zur deutschen Einheit?
Erklärende Texte, Geschichten von Zeitzeug*innen und bewegende Fotos schaffen individuelle Zugänge und bieten Gelegenheit, das Wissen über die historischen Ereignisse zu vertiefen und weiterzugeben.
Das sind die sieben Themeninseln:
Opposition & Protest
Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution
Demonstrationen & Mitbestimmung
Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution
Demokratie & Einheit
Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution
Mauerfall
Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution
Revolutionen in Osteuropa
Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution
Flucht & Ausreise
Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution
Medien & Öffentlichkeit
Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution
Am Morgen des 7. November eröffnet außerdem vor dem Abgeordnetenhaus die Ausstellung „China ist nicht fern! 35 Jahre Mauerfall – 35 Jahre Tian’anmen“ von der Axel Springer Freedom Foundation. Die Ausstellung widmet sich dem Tian’anmen-Massaker, der gewaltsamen Niederschlagung der studentischen Protestbewegung für Demokratie in Peking am 4. Juni 1989, sowie den Reaktionen der DDR-Bürgerrechtler*innen auf das Ereignis und sendet ein Zeichen der Solidarität mit der heutigen Demokratiebewegung in China. Zudem werden am 9. November an einem Standort entlang der Open-Air-Installation 18 Dissident*innen porträtiert, die in ihren autoritär regierten Heimatländern – von Hongkong über den Iran und Belarus bis nach Venezuela – für Freiheit und Demokratie kämpfen. Für sie alle sind der Mauerfall und die Friedliche Revolution eine Quelle der Kraft und Hoffnung. Die 18 Porträts des aktuellen gewaltlosen Widerstands gegen Unterdrückung sind in Kooperation zwischen Kulturprojekte und der Axel Springer Freedom Foundation entstanden.
Mehr Informationen zu den weltweiten Dissiden*innen und Aktivist*innen finden Sie unter dem Artikel „Freiheitskämpfe weltweit“.
Social Media