• Ausstellung

Der Weg zur Freiheit

Die Ausstellung beleuchtet geschichtliche Hintergründe zur Friedlichen Revolution entlang der Open-Air-Installation.

gelbe und weiße Ausstellungstafeln mit Fotos und schwarzer Schrift auf der Straße mit Laub
© Kulturprojekte Berlin | Angela Regenbrecht

Die historischen Forderungen der Friedlichen Revolution werden eingeordnet in einer besonderen Ausstellung, die in Kooperation mit zahlreichen Expert*innen aus Gedenkstätten, Stiftungen und der Wissenschaft erarbeitet wurde. An sieben Stationen entlang des ehemaligen Mauerverlaufs wirft die Schau Schlaglichter auf den Weg zur Freiheit. Wer waren die Akteur*innen? Welche Rolle spielte die osteuropäische Demokratiebewegung? Welche Bedeutung hatten Flucht und Ausreise? Wie entwickelte sich der Protest und welche Foren der Öffentlichkeit standen in einem Staat ohne Pressefreiheit zur Verfügung? Wie verlief der 9. November und wie kam es schließlich zur deutschen Einheit?

Ausstellung auf Holztafeln zeigt historische Fotos auf Ufergehweg
© Kulturprojekte | Alexander Rentsch

Erklärende Texte, Geschichten von Zeitzeug*innen und bewegende Fotos schaffen individuelle Zugänge und bieten Gelegenheit, das Wissen über die historischen Ereignisse zu vertiefen und weiterzugeben.

Das sind die sieben Themeninseln:

Opposition & Protest

Ort: Futurium

Wie waren die Bedingungen für die Menschen in der DDR und wie konnten sie ihrem Unmut Ausdruck verleihen? In diesem Ausstellungskapitel werden die Möglichkeiten, Formen und Räume von Opposition und Protest in der DDR gezeigt.

Demonstrationen & Mitbestimmung

Ort: Kapelle-Ufer

In diesem Kapitel werden die Anfänge der Montagsdemonstrationen bis zur Entwicklung des Massenprotestes beleuchtet. Ein weiterer Hauptaspekt sind die Forderungen und Ansätze der DDR-Bevölkerung.

Demokratie & Einheit

Ort: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

Die Freiheit kam vor der Einheit. Dieses Ausstellungskapitel verdeutlicht den Prozess von den ersten und einzigen freien Wahlen in der DDR hin zu der Herstellung der Deutschen Einheit. Ebenso wird der Prozess der jahrelangen Stasi-Aufarbeitung thematisiert.

Mauerfall

Ort: Brandenburger Tor

Diese Themeninsel fokussiert sich auf den 9. November 1989 – den Tag des Mauerfalls. Hier wird insbesondere auf die Bedeutung dieses Tages als auch auf dessen Rezeption weltweit und in der Gedenkkultur eingegangen.

Revolutionen in Osteuropa

Ort: Lennédreieck

Die Demokratisierungsbewegungen in Polen und Ungarn zählen zu den Wegbereitern für das Revolutionsgeschehen in der DDR. Die Ausstellung zeigt, warum die dortigen Entwicklungen eine Katalysatorfunktion für die Friedliche Revolution hatte und beleuchtet außerdem die weiteren Umstürze kommunistischer Diktaturen in Ost- und Ostmitteleuropa.

Flucht & Ausreise

Ort: Checkpoint Charlie

Diese Themeninsel beleuchtet die Gründe für Flucht und Ausreise aus der DDR sowie die im Zuge der revolutionären Umbrüche einsetzende Massenflucht. Darüber hinaus wird der Umgang mit Systemkritiker*innen thematisiert.

Medien & Öffentlichkeit

Ort: Jerusalemer Straße

Die Medien in der DDR waren von der Regierung gelenkt, unabhängige Meinungsäußerung war nicht möglich. In diesem Kapitel wird unter anderem gezeigt, wie sich die DDR-Opposition austauschen und ein Netzwerk im Untergrund aufbauen konnte..

historisches Foto einer Demonstration in Leipzig, viele junge Menschen tragen mit erhobenen Armen Bänder, die sie zusammenhalten und Protestbanner mit Schlagwort Demokraite und christlichen Kreuzen
© picture-alliance / epd / Martin Jehnichen
historisches Foto zeigt Menschenmasse demonstrierend mit vielen tschechischen Flaggen
© picture-alliance / dpa / Lehtikuva Oy
Familien mit Kindern laufen schnell aus dem Bild. Sie schauen fröhlich und aufgeregt.
© ullstein bild – AP
Feiernde junge Menschen auf der mit Grafittis besprühten Berliner Mauer. Jubelnd heben einige ihre Arme in die Höhe.
© ullstein bild / Roehrbein
Vorplatz vor dem Bundestag bei Nacht mit Menschenmassen, die Deutschland- und EU-Fahnen schwenken
© picture-alliance / ZB / Jens Büttner
Mann spricht auf improvisierter Bühne, etwa zwanzig andere sitzen auf dem Boden und schauen auf ihn, im Hintergrund Plakate auf einer Wäscheleine, Aufnahme in schwarz-weiß
© picture-alliance / dpa / DB
schwarz-weiße Aufnahme von Köpfen einer Menschenmasse, ein Protestschild mit der Aufschrift "Gerechtigkeit ist das Brot des Volkes" ragt heraus
© picture alliance / SZ Photo / Andreas Schoelzel

Opposition & Protest

Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution

  • all day
  • Futurium
  • Eintritt frei

Demonstrationen & Mitbestimmung

Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution

  • all day
  • Kapelle-Ufer
  • Eintritt frei

Demokratie & Einheit

Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution

  • all day
  • Marie-Elisabeth-Lüders-Haus
  • Eintritt frei

Mauerfall

Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution

  • all day
  • Brandenburger Tor
  • Eintritt frei

Revolutionen in Osteuropa

Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution

  • all day
  • Lennédreieck
  • Eintritt frei

Flucht & Ausreise

Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution

  • all day
  • Checkpoint Charlie
  • Eintritt frei

Medien & Öffentlichkeit

Ausstellungsort zu geschichtlichen Hintergründen der Friedlichen Revolution

  • all day
  • Jerusalemer Straße
  • Eintritt frei

Am Morgen des 7. November eröffnet außerdem vor dem Abgeordnetenhaus die Ausstellung „China ist nicht fern! 35 Jahre Mauerfall – 35 Jahre Tian’anmen“ von der Axel Springer Freedom Foundation. Die Ausstellung widmet sich dem Tian’anmen-Massaker, der gewaltsamen Niederschlagung der studentischen Protestbewegung für Demokratie in Peking am 4. Juni 1989, sowie den Reaktionen der DDR-Bürgerrechtler*innen auf das Ereignis und sendet ein Zeichen der Solidarität mit der heutigen Demokratiebewegung in China. Zudem werden am 9. November an einem Standort entlang der Open-Air-Installation 18 Dissident*innen porträtiert, die in ihren autoritär regierten Heimatländern – von Hongkong über den Iran und Belarus bis nach Venezuela – für Freiheit und Demokratie kämpfen. Für sie alle sind der Mauerfall und die Friedliche Revolution eine Quelle der Kraft und Hoffnung. Die 18 Porträts des aktuellen gewaltlosen Widerstands gegen Unterdrückung sind in Kooperation zwischen Kulturprojekte und der Axel Springer Freedom Foundation entstanden.

Mehr Informationen zu den weltweiten Dissiden*innen und Aktivist*innen finden Sie unter dem Artikel „Freiheitskämpfe weltweit“.

BEIJING, CHINA – 22. April: Ein Student zeigt ein Transparent mit einem der Slogans, die von der Menge von etwa 200 000 Menschen skandiert wurden, die am 22. April 1989 auf den Platz des Himmlischen Friedens in Peking strömten, um an der Beerdigungszeremonie für den ehemaligen Führer der Kommunistischen Partei Chinas und liberalen Reformer Hu Yaobang während einer nicht genehmigten Demonstration teilzunehmen, um seinen Tod zu betrauern. Sein Tod im April löste eine noch nie dagewesene Welle pro-demokratischer Demonstrationen aus. Die Bewegung von April bis Juni 1989 wurde von chinesischen Truppen im Juni niedergeschlagen, als am 04. Juni Panzer der Armee auf den Platz des Himmlischen Friedens rollten.
© CATHERINE HENRIETTE/AFP

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