Am 10. November 2024, wandert ein Teil der Schilderinstallation auf den Campus für Demokratie in Berlin-Lichtenberg, wo die Feierlichkeiten weitergehen. Das Programm des Aktionstags „Revolution! – und dann?“ stellt den demokratischen Prozess und die Dynamiken nach dem Mauerfall in den Mittelpunkt.
- Streetart- und Mal-Workshops zum Thema Demokratie
- Paneldiskussionen mit Zeitzeugen, internationalen und nationalen Gästen aus Politik und Gesellschaft
- Open-Air-Musikact: Pussy Riot!
- Zeitzeugengespräche mit Protagonisten der Friedlichen Revolution
- Sonderführungsangebot durch die Ausstellungen des Campus (Stasimuseum, Open-Air-Ausstellung „Revolution und Mauerfall“, Einblick ins Geheime zum Stasi-Unterlagen-Archiv)
- Sonderausstellung „Mauerpauer“ zur gesamtdeutschen Mail Art Aktion von 1986
Die Friedliche Revolution endete nicht mit dem Fall der Mauer – die Debatten darüber, in welchem Land die Menschen leben wollen, gingen nun erst wirklich los. Im Zuge des Mauerfalls emanzipierten sich die Menschen vom diktatorischen System und machten sich die Demokratie zu eigen. Wie die DDR-Bürger die Demokratie nach dem Mauerfall mitgestalteten, gestalten die Besucher am Aktionstag den Campus und kommen miteinander zu ihrem heutigen Verhältnis zur Demokratie ins Gespräch.
Der Campus für Demokratie ist heute ein zentrales erinnerungspolitisches Projekt Berlins und des Bundes. Steht als Ort der Repression nicht nur für die Unterdrückung der Bevölkerung, sondern auch wie wenige andere als authentischer Ort für die Überwindung der kommunistischen Diktatur sowie mit den vielen ansässigen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Archiven auch für deren Aufarbeitung. Heute ist die ehemalige Stasi-Zentrale ein Ort des Weiterdenkens und ein Ort zum Austausch über Demokratie früher und heute.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Campus‘ für Demokratie.
Der Aktionstag mit einem vielseitigen Programm und dem Highlight-Konzert von Pussy Riot wird von der Robert-Havemann-Gesellschaft in Kooperation mit den Kulturprojekten Berlin, der Axel Springer Freedom Foundation, dem Stasi-Unterlagen Archiv sowie dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur realisiert und von buero doering produziert.
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